Heute, am 30. Juni, ist der internationale Inkontinenz-Tag.
An diesem Tag soll auf das Problem der Inkontinenz, also dem Problem Urin oder Stuhlgang zurück halten zu können, aufmerksam gemacht werden.
Inkontinenz hat nicht zwingend etwas mit dem Alter zu tun. Auch junge Menschen können davon betroffen sein. Die Zahl der Betroffenen ist nicht genau bekannt, da das Thema sehr sensibel ist. Nach Schätzungen der Weltgesundheitsorganisation sind etwa 423 Millionen Menschen weltweit davon betroffen. Für Deutschland schätzt die Deutsche Kontinenz Gesellschaft e.V. (DKG) etwa sechs bis acht Millionen Betroffene.
Was hat nun aber Inkontinenz mit Stadtplanung zu tun?
Oft ist Inkontinenz behandelbar oder heilbar. Allen Betroffenen gemeinsam ist jedoch, dass sie Toiletten öfter benötigen als nicht betroffene. Deshalb sollten wir darauf achten, dass im öffentlichen Raum mehr Toiletten zu verfügung stehen und diese auch entsprechend gut gewartet sind und sauber gehalten werden. Bestenfalls sind die Toiletten auch kostenlos, denn nicht immer denkt man im Fall der Fälle daran, Kleingeld einzustecken. Hilfreich sind natürlich auch Toiletten, die von Geschäften oder Büros der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt werden. Um aber sicher zu sein, dass auch wirklich genügend Toiletten vorhanden sind, sollte in der Planung dennoch darauf geachtet werden, die entsprechende Infrastruktur im öffentlichen Raum dafür vorzusehen. Im Besten falle gleich barrierefrei und für Rollstuhlnutzer tauglich.
Möchten Sie die Barrierefreiheit Ihre Gemeinde oder Stadt verbessern? Dann kommen Sie gerne auf mich zu:
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